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Hier findest Du meine selbst geschriebenen Gedichte

Unsere gute, alte Erde !

Ob Urknall oder Gott sie hat geschaffen,
es lebten Fische, Vögel, Echsen, Affen
und andere Tiere vielerlei
in friedlicher Gemeinsamkeit.
Erst später kam der Mensch dazu -
vorbei war’s mit der himmlisch Ruh’.

Der Mensch, das intelligente Wesen,
ist sehr erfinderisch gewesen.
Werkzeuge und Waffen aus Holz und Stein
setzte er zum Überleben ein.
Und als das Feuer war entdeckt,
hat Fleisch viel besser gleich geschmeckt.

Man fand auch, dass aus bestimmten Steinen
Metalle zu gewinnen seien,
die zu formen mittels Hitze
zu einer scharfen Speeresspitze,
um zu jagen nicht nur Tiere,
sondern auch um Krieg zu führen
zur Eroberung von Gebieten,
wo Bodenschätze waren zu finden.

Eine große Entdeckung war auch das Rad,
was schließlich zur Mobilität geführt hat.
Die Erfindungen der Dampfmaschine, der Elektrizität,
des Diesel- und des Otto-Motors haben vieles bewegt.
Auch die Schiffsschraube und der Zeppelin,
nicht zu vergessen sei die Schreibmaschin’.

Ein Kastl, aus dem Musik erklang,
es wurde „Radio“ genannt.
Unsere Ahnen würden staunen,
könnten sie heute auf Bilder aus dem „Kastl“ schauen.

Man entwickelte Morsezeichen, Hollerith,
Fernschreiber, Computer, Internet.
Und gekämpft wird heute nicht mehr mit Speeren,
sondern mit Raketen, Panzern, Maschinengewehren.

Für die Menschen gilt nur eines: Profit, Profit -
doch die Natur macht da nicht mit.
Sie schlägt zurück wo sie nur kann -
man sehe die verheerenden Unwetter an.
Das ganze Klima ist aus dem Lot,
bedeutet für viele Hunger und Tod.

Das Ozon, das steigt nicht mehr hoch -
dafür ist über der Antarktis ein großes Loch.
Trotzdem werden die Autos immer mehr,
gesteigert wird auch der Flugverkehr.
Tausende Liter Kerosin
über unseren Köpfen versprühn.

Minderwertige Ware wird produziert,
meistens aus fernen Ländern importiert.
Sie ist nicht zu gebrauchen, wird weggeworfen,
verursacht Schadstoffe bei Erzeugung, Transport und Entsorgen.

Auch der Strom muß „billig“ sein,
d’rum kaufen wir Atomstrom ein.
Haben wir schon vergessen was passiert
wenn ein Reaktor undicht wird - oder gar explodiert?

Daß die Sonne ein gratis Energie-Lieferant
haben leider erst wenige Menschen erkannt.
Ganz ohne Rauch und CO2,
nicht radioaktiv, vollkommen abgasfrei,
gäbe es Energie im Überfluß -
doch dies man erst begreifen muß.

Klärschlamm und auch Dioxin
sind in Futtermitteln drin’.
Das Fleisch wird dann von uns „genossen“
und der Kreislauf ist geschlossen.
Kein Wunder, dass so viele Menschen wie noch nie,
leiden an Asthma, Krebs und Allergie.

Wenn, wie gewohnt, wir weitertun,
bringt sich die Menschheit selber um -
AUF DASS GESUND SIE WIEDER WERDE;
UNSERE GUTE, ALTE ERDE !

Helga Morocutti

September 1999


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Ein Gedicht über Schildbürger:

SCHILDA - einst und jetzt !

Einst wurde in Schilda ein Rathaus erricht’,
ganz ohne Fenster, d’rum gab’s drinn’ kein Licht.
Wie mussten die armen Bürger sich plagen,
das Licht in Säcken hineinzutragen.

Da kam ein schlauer Mann vorbei
und sagte, was zu machen sei:
„Entfernt das Dach, ihr werdet sehn,
dem Licht wird nichts im Wege stehn!“
Die Schildbürger befolgten den Rat
und waren glücklich, dass ausreichend Licht es nun gab.

Sie verwöhnten den Mann mit Speis und Trank,
gaben viel Geld ihm mit besonderem Dank.
Schnell war der Mann dann weitergezogen,
es war ihm klar, dass er die Schildbürger hat betrogen.

Den ganzen Sommer ging alles gut,
wenn sie Sitzung hatten war es hell genug.
Doch im Herbst, als kamen die Regengüsse
bemerkten sie, dass man das Dach wieder schließen müsse.

Nun saßen sie, mit Lichtspänen an den Hüten
beisammen und überlegten und berieten,
was zum Teufel doch tun sie sollen,
um das Tageslicht wieder hereinzuholen.

Einer hat die beratende Runde verlassen,
um in Ruhe klare Gedanken zu fassen.
Dabei erlosch das Licht an seinem Span
und er stieß irgendwo an die Mauer an.

Da fiel’s ihm wie Schuppen von den Augen,
er schaute nochmals und konnt’s nicht glauben.
Durch einen Spalt in der Mauer kam Licht herein,
er blickte durch und sah den Sonnenschein.

Schnell zu den ander’n zurück er kehrt,
erbittet das Wort, was ihm niemand verwehrt.
„Welch Tölpel sind wir doch alle gewesen -
viel Arbeit hatten wir - und Spesen.
Kommt, schlagen wir Löcher in die Mauern,
dann können Fenster wir einbauen.“

Erschrocken und ob der Torheit sich schämend,
mussten sie alle den Vorschlag vernehmen.
Doch der Schock war bald gewichen
und schnell sie zu Hammer und Meißel griffen.
Voll Ehrgeiz sie flink bei der Arbeit waren,
denn jeder wollte sein eigenes Fenster haben.

So war es einst, doch - bevor wir lachen -
geschehen nicht heute ähnliche Sachen?

Wir schaffen Erdöl und Gas von ganz weit her,
mittels Pipelines, Lastautos und übers Meer.
Und auch heute gibt es ganz besonders Schlaue,
meistens Männer, aber auch Frauen,
die sich bemüh’n uns einzureden,
wir könnten ohne Atomkraft nicht leben!
Aber auch Erdöl und Gas wären unentbehrlich
und so wie Atomkraft überhaupt nicht gefährlich.

Auch heute wird viel Geld genommen,
egal ob dadurch Menschen elend verkommen.
Wobei an Krebs Erkrankte ich vor Augen hab,
die zugrunde gehen, von Schmerzen geplagt.

Immer wieder besonders viel Geld
verschlingen Atomkraftwerke ganz speziell.
Zuerst wird mit dem Bau begonnen.
Um Sicherheit zu gewähren, müssen Subventionen kommen.
Man kann sie auch nicht wieder schließen
wenn nicht Fördergelder fließen.
Unmengen Atommüll werden hinterlassen -
mit dem sollen sich die nächsten Generationen befassen!

Auch fossile Brennstoffe werden von weit her geschleppt,
während Biomasse vor unserer Haustür wächst.
Und überhaupt gratis scheint die Sonne herab,
unentgeltlich dreht der Wind auch das Rad.

Die Aufgabe des Menschen nur darin besteht,
zu konstruieren und zu bauen das entsprechend’ Gerät.
Doch statt dafür Geld auszugeben -
wir lieber die stets steigenden Schäden von Unwettern beheben.

Die Emissionen der Flugzeuge sichtbare Streifen ziehn,
aber von der Steuer befreit ist Kerosin.
Die Emissionen der Autos kann man riechen und sehen -
egal, ob fahren oder im Stau sie stehen.
Diese Schadstoffe wären enorm zu reduzieren,
würde man die Verwendung von Elektro-Autos forcieren.
Strom dafür ist genug vorhanden,
wenn wir Wasser, Wind und Sonne in Elektrizität verwandeln.

Auch für Gesundheit wird viel Geld ausgegeben -
ohne Schadstoffe würden wir viel gesünder leben.

Waren die Schildbürger nicht Waisenknaben
gegen jene Streiche die wir heut haben?
Sie haben zwar spät aber doch den Fehler erkannt
und die Finsternis aus ihrem Rathaus verbannt.

Wir jedoch sehen den Spalt in der Mauer nicht,
der signalisiert: NUTZET DAS SONNENLICHT!


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Umwelt und Geld

Oft sitze ich hier,
in meinem Zimmer beieinem Glas Bier,
denke nach über die Welt
und das liebe Geld.

Doch wird mir da immer nur eines klar,
die Welt ist schon sehr sonderbar.

Kaum schlage ich die Zeitung auf,
kommt mir auch schon der Graus.
Nein, nicht bei der Politik,
über die ärgere ich mich nur beim Frühstück.

Jedes Jahr wird die Wüste um sechs Millionen Hektar mehr,
ob es da jemals wieder gibt eine Umkehr?
Erderwärmung soll daran Schuld sein,
doch kommt die Erderwärmung von allein?

Allergien werden immer mehr,
das allein stört ja nicht so sehr,
doch auch Krebs steht immer öfters auf der Diagnose drauf,
und bei Krebs geht der Mensch schon öfters drauf.

Unlängst habe ich es gelesen,
um die 45% der Österreicher erkranken an Krebs
und nur jeder zweite wird vom Krebs genesen.

1980 waren die Gesundheitsausgaben 73 Milliarden Schilling (5,3 Mill. €) niedrig,
da klingen von 1998 die 216 Milliarden richtig gierig (15,70 Mill. €).
Bei diesen Zahlen wundert es mich nicht,
dass unser Gesundheitssystem irgendwann zusammenbricht.

Doch wieso brauchen wir immer mehr gesundheitliche Versorgung,
ist mit uns irgend etwas nicht in Ordnung?
Sind es vielleicht doch die Stickoxide in der Luft,
umwerfend ist sicherlich auch von Kerosin der Duft.

Die Ozonschicht am Himmel wird immer dünner
und auch im Winter die Lawinen immer schlimmer.
Aber Wasser haben wir noch genug,
oder auch nur wenn es fleißig Regnen tut?

Rekordhochwasser nach nur sechs Tagen Regen,
ob das kommt, weil wir immer mehr Asphalt legen?
Auch wenn mein Verstand reicht nicht sehr Weit,
so bin ich doch noch so gescheit,

sauberere Luft und weniger Lärm ergeben,
weniger Ausgaben bei den Krankenkassen für unser Leben.
Sobald ich meinen Solarrechner find,
schreibe ich Ihnen die Zahlen geschwind,

10% Ausgaben bei den Krankenkassen erspart,
ergäbe 20 Milliarden Schilling (1,4 Mill. €) mehr für die Österreicher parat.

Drum sollte ich mich jetzt noch mehr anstrengen
und gleich zum Installateur und Photovoltaiktechniker rennen,
denn zum Umweltschutz muss jeder seinen Beitrag leisten,
nicht nur auf die anderen abweisen.

Wäre schon eine feine Sache,
hier zu sitzen und zu lachen,
die Autos fahren geräuschlos durch die Gasse
und die Luft ist so gut wie auf einer Gartenterrasse.

Keine Angst zu haben ob ein Atomkraftwerk explodiert,
oder jemand wegen Öl im Irak einmaschiert,
wann das nächste Hochwasser vor der Tür steht,
oder die nächste Lawine runter geht.

Vielleicht sollten wir mehr achten auf unsere Umwelt,
vor allem zuliebe unserem Geld.

Jeder kann etwas tun,
wenn er nur will und nicht fragt nach dem Warum.


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